Otto Pfeiffer (1882 - 1955) wurde in Mühlhausen im Elsass geboren. Dort belegte er mit 14 Jahren Kurse an der Zeichenschule Mühlhausen. Das anschließende Studium an der Akademie "Beaux Arts" in Straßburg bei den Professoren Klaus und Martin führte zu ersten beeindruckenden Arbeiten, die einen bescheidenen Lebensunterhalt gewährleisteten.
Werner Gerth (Mitte), der Enkel des Künstlers, überreicht dem Förderverein ein Selbstportrait von Otto Pfeiffer.
Nach sieben erfolgreichen Jahren in Wien zog es den nun anerkannten Maler 1914 nach Haida, in das damalige Sudetenland. Hier eröffnete er ein Atelier für Glasmalerei. Studienreisen führten ihn nach Polen, Italien, Frankreich, Holland und Deutschland. Es folgten regelmäßige Ausstellungen im Wallraf-Richartz-Museum Köln und in der Kunsthalle Düsseldorf.
Von 1930 bis 1933 arbeitete er in Prag. Hier entstanden überwiegend Bilder der Tier-, Jagd- und Landschaftsmalerei.
Von 1933 bis 1939 lebte und arbeitete er im Elsass und in Holland. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges führte ihn zurück nach Haida.
1948 abermaliger Ortswechsel nach Sarreguemines, Lothringen. Hier verstarb der anerkannte Künstler 1955.
Seine Tochter, Margarethe Gerth-Pfeiffer, machte es sich zur Lebensaufgabe, die noch vorhandenen Bilder und Arbeiten ihres Vaters, soweit sie nicht im Zweiten Weltkrieg verloren gingen, aufzukaufen und zu sammeln. Aus dieser Sammlung schenkte sie dem Geburtsort der Mutter Otto Pfeiffers, Freusburg an der Sieg, mehrere Werke. Diese Bilder sind dort im Otto-Pfeiffer-Museum seit 1996 zu besichtigen.
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